Location 0026 | Wagi–Areal, Blick nach Westen in die Wagistrasse

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Bildbeschreibung 2005
Bestand

Links:
Historischer Kopfbau (Verwaltungsbau) Wagistr. 1, heute als Büro/Gewerbe und Musikrestaurant genutzt.

Mitte:
Vordergrund: Verkehrsfläche der Wagistrasse mit Mittelinsel im Bereich der Einmündung in die Zürcherstrasse. Hintergrund: Umgenutzte eingeschossige Produktionshalle der ehemaligen Wagonfabrik Schlieren; Baumreihe entlang der Wagistrasse mit Parkplatz vor Halle.

Rechts:
Mehrgeschossiger Gewerbebau (Möbelhaus) Wagistr. 2-4

Akteure

Privater Investor: hat Ende der 1980er-Jahre das gesamte Areal erworben
Stadt Schlieren: Eigentümerin der Parzelle Wagistrasse

Erwartete Entwicklung

Für das Wagi-Areal wird die weitere Umstrukturierung und Verdichtung erwartet. Grundsätzlich sind Mischnutzungen mit Büro/Gewerbe- und Wohnnutzungen denkbar. Insbesondere im westlichen Teil mit den Resten der alten Shedhallen der Wagonfabrik (eingeschossige Halle) wird eine Nutzungsintensivierung erwartet. Für diesen Teil des Wagi-Areals bestehen Pläne, die alte Halle abzureissen und durch mehrgeschossige Büro/Gewerbebauten mit Wohnanteil. Die Entwicklung wird bis 2010 erwartet.

Wagi–Areal
Ausgangssituation

Das Wagi-Areal ist das erste in Schlieren umgenutzte Industrieareal. 1899 wurde die Luxuskutschen-Fabrik Geissberger & Cie., die später zur weltberühmten Schweizerischen Wagon- und Aufzügefabrik AG wurde, eröffnet. Sie hatte vorher den Sitz in Zürich. Auf dem Areal der Wagonfabrik Schlieren hat nach Aufgabe der Produktion 1983 eine Umstrukturierung stattgefunden. Teilweise wurden die alten Fabrikgebäude integriert, ein Grossteil der Bauten wurde jedoch abgebrochen und neu errichtet. Heute siedeln hier Firmen aus dem Bereich Forschung, Technologie und Medien neben einem grossen Einkaufszentrum.

Ziele

Zur Sicherung und Entwicklung des Standortes Schlieren ist die weitere Profilierung und Entwicklung der Einzelgebiete in Zusammenarbeit mit der Standort- und Wirtschaftsförderung und den Eigentümern weiter voranzutreiben. Die Ansiedlung von zukunftsorientierten Organisationen (Clusterbildung), die ein Ansteigen des Steueraufkommens erwarten lassen, stellt ein Hauptanliegen der Stadt Schlieren dar. Im Wagi-Areal steht die Verdichtung und Qualifizierung des Bestandes im Vordergrund. Grundsätzlich ist auch für das Wagi-Areal eine Mischnutzung möglich. Die Festlegung eines Wohnanteils zwischen 20-50% ist zu prüfen. Auch hier gilt, dass eine Wohnentwicklung nur in einem ansprechenden Wohnumfeld Sinn macht. Denkbar sind auch vertikale Mischungen zwischen Wohnen und Gewerbe. Für das Wagi-Areal besteht eine Studie, die den Abbruch der Hallen im östlichen Bereich vorsieht und durch Hochhäuser ersetzt. Ziel ist ein neues durchmischtes Stadtquartier. Zurzeit läuft ein Architekturwettbewerb, welcher Lösungen für neue Laborräume in einem sehr dichten neuen Stadtteil Wagi sucht. Die Jurierung ist für Juni 2006 vorgesehen.

Fragestellungen

In welche Richtung entwickelt sich das Gebiet weiter? Sind Verdichtungen möglich? Gibt es Umnutzungen im Bestand oder Abriss/Neubau? In wie weit findet eine zunehmende Nutzungsdurchmischung statt? Entstehen neue Mischgebiete und mit welchem Wohnanteil? Welcher Stadtraum entsteht und wie wird er genutzt?